Montag, 25. Februar 2008

Michael Geitner und Natural Horse Care specken Pferde ab!

Pferdetrainer Michael Geitner und Natural Horse Care specken Pferde ab

Ab sofort bietet Pferdetrainer Michael Geitner in Zusammenarbeit mit NHC ein in Bayern einmaliges Konzept: Zusammen mit einem erfahrenen Team speckt Geitner übergewichtige Pferde schonend ab. Damit ermöglicht er selbst EMS- und Cushing-Pferden ein beschwerdefreies Leben und volle Einsatzmöglichkeit.
Der bekannte Buchautor Geitner stellt auf der Rancho Alegre in Rechtmehring Einstall-Plätze für übergewichtige Pferde zur Verfügung. Aufgrund der vergangenen Forschungen, Erfahrungen und Erfolge hat Geitner ein kompetentes Team zusammengestellt, daß sich um die vierbeinigen Patienten kümmert.
Durch eine Futteroptimierung und einen Hufschmied vor Ort werden die Vierbeinigen Patienten optimal eingestellt. Eine renommierte Pferdeklinik steht für die analytische Diagnosen und Notfallversorgung zur Verfügung. „Wir können bestätigen, was eine Reihe von Interventionsstudien über Pferde mit EMS bereits vermutet haben: Ein vorhandenes Equines metabolisches Syndrom lässt sich durch ein individuell abgestimmtes Fütterungs- und Trainingsprogramm weitestgehend zurückdrängen“, berichtet Thomas Kranz von Natural Horse Care.
Das ausgeklügelte Trainingssystem, das Geitner jedem Neuankömmling verpasst, hat entscheidenden Einfluss auf den Pferdekörper. Auf dem Trainingsplan stehen Laufband und Dual-Aktivierung. Ein grasfreies Paddock, tägliches Wiegen mit der hofeigenen Pferdewaage und ein individueller Ernährungsplan sichern den Erfolg. Anhand eines Passes, in den täglich das Gewicht des Pferdes und weitere wichtige Parameter eingetragen werden, erhält der Besitzer einen Nachweis über die Abnahme und Genesung seines Pferdes. „Eine Diät mit Heu ist immer nur ein Notfallprogramm. Sie bietet dem Pferd keine artgerechte Ernährung und Versorgung mit den so dringend benötigten Vitalstoffen. Die können von Laien leicht über- bzw. unterdosiert werden“, betont Geitner.
Besonders wichtig ist es, Fälle von Futterrehe vom Equinen metabolischen Syndrom (EMS) und dem peripheren Equinen Cushing Syndroms (ECS ) zu unterscheiden. „Wir sind keine Klinik. Deshalb müssen wir schon vor dem Abspeck-Programm wichtige Details mit dem Besitzer und dem Tierarzt klären. Nur so können wir individuell auf die Bedürfnisse und die Krankheit des Pferdes eingehen. In erster Linie geben wir die Hilfe, die ein dickes Pferd zum Schlankwerden braucht“, erklärt Michael Geitner. „Wir bieten ein ausgefeiltes Ernährungs- und Bewegungsprogramm. Dicke Pferde benötigen eine ganzheitliche und umfassende kompetente Betreuung, damit keine lebensbedrohlichen Folgeerkrankungen wie Hufrehe oder Cushing beim Pferd auftreten.“
Der Preis von 199.- ‚Euro wöchentlich enthält neben dem Aufenthalt inkl. Futterplan und Fütterung mit Spezial Grundfutter auch 5 Trainingseinheiten (Laufband oder Dual-Aktivierung und tägliches Verbringen auf die grasfreien Paddocks.
Info unter NHC 08067-8838880

Die ernährungsphysiologischen Bausteine bei Fellwechsel und Ekzem

Natural Horse Care hat versucht auf Grundlage der vorliegenden wissenschaftlichen und ernährungsphysiologischen Erkenntnisse und Studien ein Sortiment zu erstellen, welches individuell auf die Bedürfnisse der einzelnen Pferde und Aufstallungen eingeht


Was kann der Pferdebesitzer tun im Frühjahr?


Kräutermischungen: Mit Kräutern bzw. Heilpflanzen und natürlichen Präparaten kann einem Pferd im Fellwechsel geholfen werden. Darüber hinaus enthalten Heilpflanzen einen geringen aber nicht unbedeutenden Anteil an Mineralsalzen, Spurenelementen und Vitaminen und können so als Aufguß (Tee) zubereitet oder mit ca. 50 Gramm täglich dem Hautstoffwechsel unter die Arme greifen. Der Nachteil ist meist der hohe Anschaffungspreis und die etwas umständliche Verabreichung.


Nachfolgende Kräuter regen den Hautstoffwechsel an:


Ackerschachtelhalmkraut
Brennesselkraut
Eichenrinde
Frauenmantelblätter
Klettenwurzel
Löwenzahnwurzel
Löwenzahnkraut
Melissenblätter
Queckenwurzel
Salbeiblätter
Spitzwegerichkraut
Wildes Stiefmütterchenkraut


Viele unserer Nahrungsergänzungsmittel bedienen sich dieser Erkenntnis und sind in unseren Mischungen (Muddy & Skin PRO Powder oder Skin-Lotion PLUS) teilweise enthalten.


Knoblauch: Knoblauch bewirkt nicht nur eine Harmonisierung des Stoffwechsels sondern führt durch seine antiallergischen Inhaltsstoffe auch zu eine Abnahme der Sensibilität gegenüber Insektenstichen. Die Ausdünstungen der ätherischen Knoblauchöle über die Haut reduziert die Belästigung der Pferde durch Insekten äußerst wirksam. Heidemarie Heinrich berichtet in ihrem Buch „Sommerekzem“ (Müller Rüschlikon Verlag), daß über 90% der Anwender ein Verbesserung der Hautsituation bei Eingabe von Knoblauch bestätigten. Knoblauch sollte aber nicht in großen Mengen verfüttert werden – hier reichen zwischen 15 und 30 Gramm vollkommen aus. (siehe NHC Garlic – reines Knoblauchgranulat in Lebensmittelqualität)


Ungesättigte Fettsäuren: Kaltgepresstes Leinöl enthält die Alphalinolsäure (ALA). In einer von kanadischen Wissenschaftlern durchgeführten Pilotstudie an Sommerekzemern wurde die Vermutung bestätigt, daß Leinöl Entzündungen hemmen kann. Hier wurden Entzündungsreaktionen auf der Haut auf Grund von Insektenstichen und deren Speichel untersucht. Die Studie bestätigte, daß nach 42 Tagen bei allen mit Leinöl zugefütterten Ekzemern die Entzündungen zurückgingen und die Haut selbst weniger stark auf Insektenstiche reagierte.Schwefel/org. Schwefel: Schwefel entfalten im Hautbereich seine entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung und führt so zu einer schnelleren Abheilung von Hautveränderungen.


Bierhefe: Bierhefe ist reich an Aminosäuren, Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen.


Der hohe Vitamin B Anteil, der Anteil an schwefelhaltigen Stoffen und die enthaltenen Nukleinsäuren unterstützen und beschleunigen die Regeneration der Haut. (u. a. In Muddy & Skin PRO Powder enthalten)


Kieselgur: Kieselgur enthält eine hohe Anzahl an mineralischen Spurenelementen und sorgt mit seiner hohen porösen Oberflächenstruktur für eine optimale Entgiftung und Ableitung von Toxinen im Darm. Kieselgur wirkt stärkend und festigend auf das Bindegewebe und erhöht die Widerstandskraft der Haut. (ca. 15 bis 30 Gramm Kieselgur täglich insbesondere im Fellwechsel sollten wegen der guten Wirksamkeit und relativ geringen Kosten nicht fehlen. Siehe hierzu NHC-Kieselgur 100%. U.a. in Muddy & Skin PRO Powder enthalten)


Seealgenmehl: Seealgenmehl enthält ebenfalls ein hohe Anzahl an Mineralien und Vitaminen und hat dadurch eine Sonderstellung bei der natürlichen Regeneration des Hautstoffwechsels. Seealgenmehl sollte insbesondere bei Ekzemern und empfindlichen Pferden regelmäßig verabreicht werden. (in Muddy & Skin PRO Powder enthalten)


Zink: Zink ist für die reibungslose Funktion sowie die Regeneration und Wundheilung der Haut untentbehrlich.


Vitamin A, B und C schützen als sog. Antioxidantien das Pferd vor den Auswirkungen von aggresiven Schadsubstanzen, stärken das Immunsystem und optimieren das Wachstum sowie die Zellteilungsrate der Haut und Schleimhäute.


Aminosäuren: Aminosäuren stellen die in struktureller und funktioneller Hinsicht wichtigsten Bestandteile der lebenden Zelle dar und sind für ein optimales Resultat beim Aufbau von Körpersubstanzen, bei der Eiweißbildung und im reibungslosen Stoffwechselgeschehen unentbehrlich.


Probiotikas: Lebende Mikroorganismen übernehmen in der Darmfunktion eine aktive darmsanierende Aufgabe und binden schädliche Bakterien im Magen – Darmtrakt. Probiotikas sorgen für eine Stärkung der körpereigenen Vit.B Produktion, reduzieren den ph-Wert im Darm und stabilisieren somit den Verdauungsstoffwechsel nachhaltig. (in vielen NHC-Produkten enthalten – siehe auch NHC Yea Sacc Mikro )


Natural Horse Care hat versucht auf Grundlage der vorliegenden wissenschaftlichen und ernährungsphysiologischen Erkenntnisse und Studien ein Sortiment zu erstellen, welches individuell auf die Bedürfnisse der einzelnen Pferde und Aufstallungen eingeht.

Besonders hervorzuheben wären nachfolgende Produkte:



Was tun wenn man einen Ekzemer hat?


Die Vorbereitung eines Ekzemers auf die kritische Saison ist das A und O und eine entsprechende Berücksichtung aller ernährungsphysiologischen Erkenntnisse kann hier nur von Vorteil sein. Ein Patentrezept für den Ekzemer wird es sicherlich auf Grund der unterschiedlichen Krankheitsbilder, Verläufe und Rassetypen nicht geben. Doch auch hier sollten die Ursachen für das Auslösen einer allergischen Reaktion der Haut weitestgehend ausgeschalten werden. Ob das Pferd an einem klassischen Sommerekzem (Allergie des Speichels der sogenannten Kriebelmücke) leidet oder nicht kann mit einem FIT-Test über die TH-Hannover festgestellt werden.


Viele als Sommerekzem eingestuften Pferde leiden nicht vorrangig an der Überreaktion eines Stiches der Cellukoides-Stechmückenarten sondern an anderen Allergien (Grasallergien, Pilzsporenallergien, Pollenallergien oder andere Umwelteinflüsse). Dennoch können Ekzempferde und deren Beschwerden deutlich verringert bzw. abgestellt werden, wenn ein ausgewogener Ernährungsplan den Stoffwechsel so unterstützt, daß dieser ausreichende Antikörper entwickelt und somit eine Verbesserung eintreten kann.

Eine Versorgung der Haut von außen insbesondere bei Ekzempferden ist sicherlich notwendig aber oft allein nicht ausreichend. NHC hat hier mit der Skin-Lotion PLUS eine Formulierung erstellt, die regelmäßig angewendet einen guten Schutz bietet und die schnelle Regeneration der Haut unterstützt. Über 10 Zusätze stabilisieren die Pferdehaut und bieten Schutz vor Insektenstichen. Resümee:Die Ernährung spielt also im Stoffwechsel und in der Aktivität der Zellheilung eine wesentliche Rolle. Natural Horse Care ist bestrebt diesen Erkenntnissen in der Herstellung seiner eigenen Produkte und der seiner Partner Rechnung zu tragen. Darüber hinaus sind alle Produkte Dopingfrei und nicht genmanipuliert. Gerne erstellen wir Ihnen einen entsprechenden Ernährungsplan und soweit es uns möglich ist, besuchen wir Ihr Pferd auch vor Ort.


© NHC 2006 Fotos http://www.emotion-zone.de

Fellwechsel - eine haarige Angelegenheit

Fellwechsel - eine haarige AngelegenheitMit Hochdruck beginnen Pferdebesitzer nun mehr Zeit an der Putzstange zu verbringen als unter dem Sattel und jeder Offenstallbefürworter blickt nun neidvoll auf die Boxenpferde, die keine Schubkarren voll Pferdehaare aus ihren Lieblingen striegeln ....

Es wird Zeit das Sommerkleid anzuziehenEin unermüdlich nicht enden wollender Winter befindet sich nun endlich in seinen letzten Atemzügen. Auch wenn der Monat April noch in jedem Jahr für Überraschungen gut war, signalisieren die ersten großen Fellbüschel die wir aus unseren Pferden ziehen, daß der Winter nun endlich vorbei ist. Noch in jedem Jahr haben unsere Pferde als Vorboten das Frühlings – früher als jedes Schneeglöckchen die warmen Tage eingeläutet.


Mit Hochdruck beginnen Pferdebesitzer nun mehr Zeit an der Putzstange zu verbringen als auf dem Sattel und jeder Offenstallbefürworter blickt nun neidvoll auf die Boxenpferde, die keine Schubkarren voll Pferdehaare aus ihren Lieblingen striegeln. Ob nun diese Haare auf den Mist gehören oder nicht, dürfte unterschiedlich beurteilt werden. Eines jedoch ist unstrittig, die nach Nistmaterial suchenden Vögel lieben die Fellknäuel, die der Wind davonträgt oder die sich die fleißigen Nestbauer vom Misthaufen holen.

Auf alle Fälle helfen Sie Ihrem Pferd sehr, wenn Sie gerade in der Zeit des Fellwechsel mit den dazu geeigneten Kämmen und Striegeln das alte Haar auskämmen. Der Vorteil an der Fellpflege mittels spezieller Striegel liegt auch darin, daß die Haut durch die kreisenden Bewegungen regelrecht massiert wird und die dadurch gesteigerte Durchblutung der Haut den Prozeß des Fellwechsels beschleunigt.

Waschungen im Fellwechsel sollten eher unterlassen werden, da das noch anhaftende Winterfell und die Unterwolle die Pferde sehr schlecht trocknen läßt und Infektionserkrankungen der Lunge die Folge sein können. Darüber hinaus verändern sie den ph-Wert der Haut und töten wichtige Keim ab, die zum Schutz vor Hautinfektionen sehr wichtig sind.

Auch sind gerade in den nächsten Wochen noch erhebliche Niederschläge zu erwarten, und das Pferd besitzt seinen natürlichen Fettfilm zum Schutz vor Nässe nicht mehr, da die Laugen in den Shampoos das Fett herauswaschen.


Nach dem Fellwechsel an einem richtig warmen Sonnentag spricht gegen eine gründliche Reinigung mit einem auf die empfindliche Pferdehaut abgestimmten Shampoo nichts mehr dagegen.Mit dem Abwurf des alten und spröde gewordenen oft farblosen Winterfell beginnt auch für den Organismus schwerstarbeit. Neues hochwertiges Deckhaar muß in relativ kurzer Zeit gebildet werden.

Mit Hochdruck arbeiten nun der Organismus der Pferde am Aufbau neuer, dreischichtig aufgebauter Haare welche überwiegend aus schraubenförmig angeordneten Aminosäuren, aus anderen Proteinen und aus Lipiden bestehen. Chemisch gesehen kann man im Haar Kohlenstoff, Sauerstoff, Stickstoff, Wasserstoff, Schwefel, Eisen, Kupfer, Jod und Zink nachweisen. Aus diesen Elementen wird ein neues Fellkleid mit hochkomplexen Aufgaben geschaffen. Grundlage für die Entstehung neuen Haares ist ein gut versorgter „Mutterboden“ die Pferdhaut des Pferdes.


Die Haut ist das größte Organ des Pferdes und steht in direkter Beziehung zur Umwelt. Sie schützt den Pferdekörper vor äußeren Einflüssen, ist für die Wärmeregulation, für die Reizweiterleitung, die Kommunikation und Immunabwehr zuständig. Darüber hinaus werden in der zweiten Hautschicht, der Lederhaut, die Haarwurzeln versorgt und die Oberhaut ernährt. Eine intakte Haut dient als mechanische Barriere zur Außenwelt. Ihre Oberfläche wehrt Dank der Besiedelung mit gutartigen Keimen und wachstumshemmendem ph-Wert Infektionen ab. Neben der Thermoregulation steuert die Pferdehaut den Wasserhaushalt und bildet das für die Knochendichte wichtige Vitamin D.


Ein intaktes Haut und Haarkleid ist für den Gesamtorganismus des Pferdes extrem wichtig, da ein gestörter Hautorganismus den gesamten Organismus stören kann. Dies gilt natürlich auch umgekehrt. Gerade deshalb ist es während des Fellwechsels besonders wichtig, daß sich der Pferdhalter Gedanken über eine im Fellwechsel unterstützende Beifütterung macht. Je nach den örtlichen Witterungsbedingungen und der Art der Aufstallung kann sich der Fellwechsel über wenige Wochen bis hin zu einigen Monaten erstrecken. Je nach Konstitution des Pferdes kann das Pferd mit der Haarbildung stark bzw. weniger stark beansprucht werden.

Neben der während des Fellwechsels vorgenommenen intensiveren Pflege des Pferdes wird daher eine fachgerechte Fütterung nötig um den Bedarf des Pferdes im Wechsel der Jahreszeiten mit ausgewogenen Zusatzstoffen (Mineralien, Vitaminen, Aminosäuren, Probiotikas) zu versorgen.


In vielen Studien wird auf die ausreichende Versorgung und dem damit in Verbindung stehendem intakten Haarkleid eingegangen. Der Zusammenhang mit Mangelzuständen in der Versorgung und Problemen in der Fellbildung ist unumstritten. Der Pferdhalter sollte daher dafür Sorge tragen daß alle Bausteine bereitgestellt werde, um das Pferd optimal über den Fellwechsel zu bekommen. Vergessen werden darf aber dabei nicht, daß nicht nur die Haut als Bildungsstätte des Haares eine wichtige Aufgabe übernimmt sondern der Gesamtorganismus des Pferdes dabei ein wesentliche Rollte spielt. In Studien wird immer wieder auf den Zusammenhang hingewiesen, daß eine ungestört ablaufende Verdauung eine Aufnahme der notwendigen Stoffe mit der Nahrung gewährleistet.


© NHC 2006 Fotos http://www.emotion-zone.de

Sonntag, 24. Februar 2008

Honig zur Wundheilung !

Schon im Altertum wurde Honig zur Wundbehandlung eingesetzt. Um die Streichfähigkeit zu erhöhen wurden Fette und Proteine zugesetzt. Auch die Herstellung von medizinischem Puder aus Honig und Wasser ist beschrieben. Da immer mehr Bakterien resistent gegenüber Antibiotika werden, wurde in den achtziger Jahren Honig als Alternative zur Wundversorgung wieder entdeckt.



Der zähflüssige Honig bildet eine physikalische Schutzbarriere gegen pathogene Faktoren. Im Vergleich zur Wundbehandlung mit Antibiotika oder Salzlösungen geht die Wundheilung bei Verwendung von Honig deutlich schneller von statten. Auch bei größeren Operationen im Abdominalbereich kann Honig eingesetzt werden, um peritoneale Verklebungen zu verhindern.

Die bei der Zuckerspaltung im Wundgebiet auftretenden Wasserstoffradikale haben eine bakterizide Wirkung. Diese antibakterielle Wirkung wird auf die bei Verdünnung mit Wasser auftretende Wasserstoffperoxidbildung zurückgeführt. Zusätzlich aktiviert es proteinverdauende Enzyme, die nekrotisches Gewebe abbauen können und gerade deshalb wird häufig eine chirurgische Versorgung der Wundflächen gar nicht erst notwendig.

Der hohe Zuckergehalt des Honigs führt dazu, dass sich die pathogenen Bakterien nicht nur von den beim Abbau nekrotischen Gewebes entstehenden Aminosäuren ernähren, sondern die Glukose als Energiequelle nutzen. Dadurch fehlen die beim Abbau der Aminosäuren entstehen den Ammoniak-, Amin- und Schwefelverbindungen und es entsteht Milchsäure als Endprodukt. Als Folge sinkt der pH-Wert. Der faulige Geruch der Wunden verringert sich drastisch.
Honig hat aufgrund seiner Inhaltsstoffe (Vitamin C und E, Katalase, Peroxidase, Phenolverbindungen) auch antioxidative Fähigkeiten, die das neu entstandene Gewebe vor Schädigungen durch freie Radikale schützen. Die antioxidative Aktivität hängt zusammen mit dem Gesamtphenolgehalt des Honigs und könnte ein wichtiger Hinweis für die Effektivität im Einsatz zur Wundheilung sein.

Honig kann über eine Stimulierung der Zytokinproduktion der Monozyten die Immunantwort aktivieren. Gleichzeitig wird die Produktion von reaktiven Sauerstoffmetaboliten reduziert

Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass Honig eine schnellere Wundheilung ermöglicht und häufig eine chirurgische Versorgung überflüssig macht, da es sowohl bei entzündeten, wie auch bei schon nekrotisierenden Wunden - wie es auch oft bei starker Mauke zu beobachten ist - eingesetzt werden kann. Auch bei Dermatitiden (Ausschläge, Ekzem, Pilz usw.) kann auf Honig zurückgegriffen werden.


Mit der neuen Formulierung unserer NHC Skin-Lotion PLUS hat NHC auf aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zurückgegriffen und mit dem Honig eine weitere nützliche aber natürliche Komponente in die Lotion eingefügt.


Die Lotion enthält darüber hinaus:

  • Nelkenextrakt mit dem Wirkstoff Eugenol. Neben einem juckreizstillendem Effekt werden durch das Nelkenöl Parasiten und kleine Hautmilben ferngehalten
  • Aloe Vera zeichnet sich durch ihre regenerierenden und antibakteriellen Eigenschaften aus
  • Kamille mit dem Wirkstoff Bisabolol wirkt entzündungshemmend, desinfizierend und abschwellend
  • Vitamin E schützt als Antioxidans das empfindliche Regenerationsgewebe am Wundrand vor einer Zerstörung durch aggressive Schadsubstanzen

© 2007 NHC Mooshof, Bilder http://www.photocase.com/